Kaweh Mansoori, MdB: „Die Hessische Landesregierung stößt muslimische Schülerinnen und Schüler vor den Kopf.“

Frankfurt am Main, 12.06.2021 SPD Frankfurt Kaweh Mansoori Photoshoot. Photo © Peter Jülich

Der hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat Anfang Juni entschieden, dass das Land Hessen den bekenntnisorientierten islamischen Religionsunterricht in Zusammenarbeit mit dem Moscheeverband Ditib zu Unrecht gestoppt hat. Das Land hat nun einseitige Ankündigungen zur Zukunft des Islamunterrichts gemacht.

Kaweh Mansoori, MdB, Bezirksvorsitzender der SPD Hessen-Süd und stellvertretender Landesvorsitzender der SPD Hessen stellt hierzu fest:

„Die Hessische Landesregierung stößt muslimische Schülerinnen und Schüler vor den Kopf. Religionsfreiheit schließt das Recht auf bekenntnisorientierten Religionsunterricht ein. Ein solcher Unterricht kann nur mit den Religionsgemeinschaften gelingen, nicht gegen sie. Dass die hessische Landesregierung ohne Beteiligung etwa des Zentralrats der Muslime und anderer in Hessen beheimateter islamischer Religionsgemeinschaften Fakten schafft, zeigt, was sie von Religionsfreiheit hält: Nämlich nichts. Das hessische Modell geht am Bedarf und an den verfassungsrechtlichen Vorgaben vorbei.“